Die Erstellung eines E-Books erfordert sorgfältige Aufmerksamkeit für Design-Details. Während Sie sich darauf konzentrieren, das Cover und den Text im digitalen Bereich perfekt zu gestalten, haben Sie darüber nachgedacht, wie es gedruckt aussehen würde? Online-Bücher sind beliebt, aber physische Bücher werden immer noch weitgehend gelesen. Bemühungen, das digitale Aussehen zu optimieren, sehen beim Drucken möglicherweise nicht immer gleich aus.
Sicherstellen, dass Ihr E-Book im Druck gut aussieht, hat mehrere Vorteile. Unabhängig davon, wie Leser auf Ihren Inhalt zugreifen, ob auf ihren digitalen Geräten, einem selbst ausgedruckten Exemplar zu Hause oder einer professionell gedruckten Version, wird es ansprechend aussehen.
Ein Design, das sowohl für digitale als auch für gedruckte Medien geeignet ist, ermöglicht es Ihnen, Ihre Arbeit auf vielfältige Weise zu teilen. Dies erhöht die Chancen, ein größeres Publikum zu erreichen und möglicherweise mehr zu verdienen.
1. Seien Sie prägnant
Die Anzahl der Wörter, die Sie in einem E-Book verwenden, mag nicht entscheidend erscheinen, aber zusätzliche Wörter können die Anzahl der Seiten im Druck erhöhen. Überprüfen Sie Ihren Inhalt und halten Sie ihn so kurz und klar wie möglich. Dies kann sogar die Qualität Ihres Schreibens verbessern. Denken Sie daran, automatische Rechtschreibprüfungen sind nicht immer genau.
Überprüfen Sie Ihren Inhalt mehrmals, um korrekte Rechtschreibung und Grammatik sicherzustellen.
2. Design und Layout
Während des Bearbeitungsprozesses, wenn Sie Elemente des E-Book-Designs verschieben, hinzufügen und subtrahieren, um zu sehen, was gut aussieht, ist es einfach, etwas Wichtiges zu übersehen. Fehler treten oft bei der Konsistenz von Schriften, Farben, Überschriftengrößen, Schatten und anderen kleinen Details auf, die sich möglicherweise in einem Bereich geändert haben, in anderen jedoch nicht.
Dies ist im digitalen Raum möglicherweise leichter zu übersehen, aber wenn mehrere Seiten eines E-Books ausgedruckt werden und die Schriftarten in Größe oder Konsistenz ändern, kann dies recht offensichtlich sein. Überprüfen Sie diese Punkte, um sicherzustellen, dass Sie durchgehend konsistent waren.
3. Farbabstimmung
Es ist eine Herausforderung, die Farben auf Papier mit dem Bildschirm abzustimmen. Verschiedene Farbeinstellungen in Designsoftware, digitalen Dateien und verschiedenen Druckern können das endgültige Erscheinungsbild verändern.
Obwohl viele Designer und Fotografen lieber in RGB arbeiten, verwenden die meisten digitalen und Heimdrucker CMYK. Sie können Ihr Design auf CMYK ändern, aber es kann einige Anpassungen erfordern, um die Farben richtig zu bekommen.
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Die Kalibrierung Ihres Monitors kann auch beeinflussen, wie die Farben Ihres Designs erscheinen. Das Drucken eines Testbilds und der Vergleich mit Ihrem Bildschirm kann Ihnen helfen zu verstehen, wie Ihr Monitor Ihr Design beeinflusst und wie es aussehen könnte, wenn jemand Ihr E-Book zu Hause druckt.
4. Bildqualität
Es ist am besten,
Ihr E-Book-PDF mit 300 DPI zu speichern. Während niedrigere Auflösungen für die Online-Anzeige in Ordnung sein können, ist eine hohe Auflösung für klare gedruckte Bilder unerlässlich. Dies gilt insbesondere für E-Books mit Fotos, detaillierten Zeichnungen oder anderen visuellen Elementen.
5. Grenzen von Heim- und Bürodruckern
Heim- und Bürodrucker haben Einschränkungen. Sie unterscheiden sich von professionellen Druckern, die verschiedene Papiergrößen verarbeiten können. Die meisten Heim- und Bürodrucker sind auf gängige Papiersorten wie Tintenstrahl- oder Laserpapier und normalerweise auf weiße, Letter- oder Legal-Größen beschränkt.
Außerdem drucken diese Drucker die Tinte nicht direkt bis an den Rand des Papiers. Es gibt oft einen erforderlichen 1/2-Zoll-Rand. Denken Sie bei der Gestaltung Ihres E-Books für den Druck an diese Einschränkungen.
6. Verständnis von Beschnitt, Schnittmarken und Schneidetoleranzen
Professioneller Druck fügt digitalen Designs weitere Schichten hinzu. Drucker erwarten, dass Sie Beschnitt, Schnittmarken und Schneidetoleranzen verstehen, wenn Sie Ihr Design einrichten.
- Schnittmarken zeigen dem Drucker, wo die Seiten beschnitten werden sollen.
- Ein Beschnitt erfolgt, wenn der Druck über die Beschnittlinien hinausgeht, was beim Finish entfernt wird.
- Schneidetoleranz bedeutet die kleinen Unterschiede, die beim Beschneiden von Bögen auftreten.
Es ist wichtig zu wissen, welche Schneidetoleranz Ihr Drucker hat und die richtigen Beschnitte und Schnittmarken festzulegen. Die Anforderungen können je nach Drucker unterschiedlich sein, aber viele verlangen nach 1/8-Zoll-Beschnitten, und gute Drucker haben eine Schneidetoleranz von höchstens 1/16-Zoll.
7. Holen Sie sich eine zweite Meinung ein
Überprüfen Sie Ihre Arbeit, korrigieren Sie sie und überprüfen Sie sie erneut. Dann bitten Sie jemand anderen, dies zu überprüfen. Manchmal übersehen wir Fehler, wenn wir zu sehr in ein Projekt involviert sind. Ein frischer Blick kann diese erkennen. Stellen Sie sicher, dass sie sowohl die Online- als auch die gedruckten Versionen überprüfen, um das beste Feedback zu erhalten.
8. Auswahl von Papier & Bindung
Das von Ihnen gewählte Papier und die Bindung beeinflussen das Erscheinungsbild Ihres gedruckten E-Books. Beschichtetes Papier ist glatt und resistent gegen Schmutz und Feuchtigkeit. Seine Oberfläche, wie Satin, verändert, wie die Tinte darauf sitzt, was es gut für klare Bilder macht. Unbeschichtetes Papier ist rauer und nimmt mehr Tinte auf, was dazu führen kann, dass sich die Tinte ausbreitet.
Für die Bindung bieten viele Drucker Optionen wie Sattelstich, Drahtspule und Spirale an. Jede hat ihre eigene Seitengrenze. Besprechen Sie mit Ihrem Drucker, um das beste Papier und die beste Bindung auszuwählen.
9. Drucken Sie Ihr E-Book als Test
Das Drucken Ihres E-Books zeigt Ihnen sein tatsächliches Erscheinungsbild. Dies ist auch vor dem professionellen Druck hilfreich. Bevor Sie Ihr Design senden, drucken Sie Ihr E-Book auf normales Papier, schneiden Sie es zu und falten Sie es bei Bedarf, wie bei einem Sattelstichbuch. Dies gibt ein echtes Gefühl für Ihre Arbeit und ermöglicht es Ihnen, Ihr Design bei Bedarf anzupassen.
Nachdem Sie Ihr E-Book-Design an den Drucker gesendet haben, erhalten Sie normalerweise einen digitalen Proof zur Genehmigung. Drucken Sie diesen Proof aus und schneiden Sie ihn auf die tatsächliche Größe zu. Obwohl er nicht die endgültigen Farben oder die Papierqualität repräsentiert, gibt er eine klare Vorstellung davon, **wie es gedruckt aussehen wird**.
Achten Sie in dieser Phase genau darauf, denn nach der Genehmigung des Proofs ist es schwierig, Änderungen am endgültigen Design vorzunehmen.
10. Fordern Sie einen physischen Proof an
Für den professionellen Druck Ihres E-Books sind digitale Proofs bequem und erschwinglich. Aber um die Druckqualität wirklich zu **garantieren, fordern Sie einen physischen Proof an**. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie spezielle Papiermaterialien verwenden oder wenn Sie Ihr E-Book zum ersten Mal drucken.
Wenn Sie bestimmte [Markenfarben](https://www.hongkiat.com/blog/logo-evolution/) haben, die genau übereinstimmen müssen, ist ein physischer Proof vorteilhaft. Für jeden Proof fällt **in der Regel eine Gebühr an**, die die mit dem Setup verbundenen Kosten berücksichtigt, aber es ist ein kleiner Preis für die Genauigkeit.
Sobald Sie oder Ihr Kunde mit dem Aussehen des E-Books zufrieden sind, ist es bereit für den endgültigen Druck. Sie haben sichergestellt, dass es für den Heimdruck gut aussieht, und alle Anstrengungen für den professionellen Druckerfolg unternommen. Mit den obigen Tipps sollten Sie das gedruckte E-Book erhalten, das Sie sich vorgestellt haben.